Die Siegerbilder zur Challenge - Foodfotografie

Wir waren sehr überrascht, über die vielen Einsendungen zu unserer Challenge! Foodfotografie ist, wie man aus den Anmerkungen entnehmen kann, doch nicht ganz so einfach.
Es ist auch abhängig für welchen Zweck man solch ein Foto erstellt: Sicherlich ist es ausreichend, ein halbwegs scharfes Bild für ein Rezept zu erstellen - es wird nur klein dargestellt und dient zur Dokumentation des fertigen Gerichts. Vergrößert man diese Bilder auf Bildschirmgröße, werden dann schon Schwächen deutlich. Möchte man jedoch den Anspruch haben, auch eine Fotografie für ein Buch oder ein Wandposter zu fotografieren wird es schon schwieriger. Dies gilt für alle Fotoaufgaben, nicht nur für die Foodfotografie.

Unsere Favoriten sind:

1. Walnüsse  (Jutta Koster) 
2. Kalbskotelett  (Angelika Di Girolamo)
3. Dampfnudel  (Elke Pfeiffer)
3. Flammkuchen  (Erwin Weigand)

Wir haben uns entschieden, 2 dritte Plätze zu vergeben! Die Fotos lagen im Ranking gleichauf.

Herzlichen Glückwunsch! 



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Hier ein kleiner Leitfaden für die Vorgehensweise.

Beleuchtung:
- Besser ist diffuses Licht, keine Neonleuchten aus der Küche oder Blitzfotos - diese sorgen für "weiße Spiegelflächen" auf den Speisen, die man auch mit Photoshop kaum weg bekommt. Also ruhig mal Butterbrotpapier oder ein dünnes weißes Tuch o. ä. als Abschattung nehmen

Schärfe:
- Auch die meisten Smartphones haben schon die Möglichkeit, auf eine bestimmte Stelle des Fotos "scharf zu stellen", ein Blick in die Einstellungen  lohnt sich, wie auch in die Bedienungsanleitung der Kamera! Oftmals bleibt bei den Kameras aus Unkenntnis der Fokuspunkt in der Mitte stehen, das kann man bei den eingereichten Bildern erkennen. Oft kann man diesen "wandern lassen". Falls dies nicht möglich ist: Diesen Fokus auf die gewünschte "scharfe Stelle" richten, Auslöser halb durch drücken und die Kamera auf den Bildausschnitt schwenken, abdrücken.
- Hier gilt es auch die "AV"-Einstellung zu entdecken ;-)  Das heißt, die Schärfentiefe voreinstellen mit der Blende: Dabei gilt Je höher die Zahl desto tiefer kann man scharf sehen Aber: das geht zu Kosten des Lichteinfalls in die Kamera weil dabei das "Loch", das Licht auf den Sensor lässt, immer kleiner wird. Hierdurch kann es zu hohen ISO-Zahlen kommen, was ein Bildrauschen verursachen kann. Also aufpassen.

Bildausschnitt:
- Lieber zunächst den Bildausschnitt etwas großzügiger wählen (nicht übertreiben), in den Bearbeitungsprogrammen kann man dann etwas "rumspielen", welcher Ausschnitt am Besten wirkt.
- Den richtigen Blickwinkel wählen - ruhig mehrere Fotos machen. In die Knie gehen, von oben, 30, 45 Grad Winkel, direkt von vorne - es gibt immer mehrere Möglichkeiten.

Bildkomposition:
- Weniger ist mehr! Zu viel Muster und Inhalt verwirrt und lenkt vom Motiv ab

Zeit:
- bei gestellten Aufgaben ist es wichtig, sich Zeit zu lassen. Nicht umsonst sagt man "das Bild entsteht zuerst im Kopf". Bei Schnappschüssen entstehen nur sehr selten ordentliche Bilder.

Nun hoffen wir Fotofreunde, dass wir etwas unterstützen konnten. Auch wir lernen aus solchen Aktionen hinzu, weil wir durch das Betrachten und Beurteilen auch aufmerksamer werden auf Fehlerquellen und diese beim Erstellen von Fotos präsenter sind.


zum kpl. Bericht bei meine.stimme.de →  die-siegerbilder-sind-ausgewaehlt-herzlichen-glueckwunsch
 
 
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